![]() |
![]() |
Zum ProjektDas diesjährige Theater basiert auf dem Stück „Dr Bläsi“ des Schüpfheimer Priesters und Dichters Carl Robert Enzmann (1888 bis 1931). Er hinterliess zahlreiche Erzählungen, Gedichte und Liedtexte. Am bekanntesten sind das „Solothurner Lied“ sowie „Mis Äntlibuech“. Weitgehend unbekannt hingegen ist das Dialektstück „Dr Bläsi“ von 1906, das vermutlich nie aufgeführt wurde und von der Vereinspräsidentin Rita Kuster im Archiv des Entlebucher Hauses wiederentdeckt wurde. „Dieser Fund ist ein wahrer Glücksfall“, sagt die Autorin Gisela Widmer. „Eingebettet in eine Erbgeschichte, thematisiert ‚Dr Bläsi‘ ganz im Stil eines Volkstheaters den Sieg des Guten über das Böse. Damit liefert Enzmann einen grossartigen Steilpass für eine neue, zeitgenössische Parallelgeschichte.“ Noch sei nicht alles verraten, nur so viel: Es wird „Theater im Theater“ gespielt, und bei Enzmann gibt’s ein Happy End …13 Spielerinnen und Spieler aus dem Entlebuch proben seit dem vergangenen November regelmässig, um das zeitgenössische Stück von Gisela Widmer und Auszüge aus dem Dialektstück von Carl Robert Enzmann in dessen Heimat auf die Bühne zu bringen. So wie „Tyyfelsbrigg“ am stimmigsten nur in Andermatt inszeniert werden konnte, ist für Andreina „Dr Bläsi“ prädestiniert für die Schüür auf Heiligkreuz. Auch die Ausstatterin Anna Maria Glaudemans schätzt diese Kongruenz von Ort und Inhalt: „Durch diese Übereinstimmung kann ich dem Bühnenbild und den Kostümen eine höchst mögliche Authentizität verleihen.“ „Dr Bläsi“ lebt aber nicht nur von Sprache, Spiel und Ausstattung, sondern auch von der Musik. Hannes Boss spielt das Hackbrett – und entlockt dem traditionell-volkstümlichen Instrument auch seltsam neue Klänge. Zudem hat er den Enzmann-Hit „Mis Äntlibuech“ neu vertont. > Mitwirkende > Aufführungen / Tickets > Bilder |