Werkstatt für Theater
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Nüd lugglou!

In den ländlichen Gegenden der Schweiz wird zu Anlässen wie Jodlerfestivals oder Turnvereinstreffen oft als besonderes Ereignis ein Schwank „gegeben“.
Im Duden steht unter Schwank: derbe Posse.
Drei Schweizer TheaterautorInnen, Gisela Widmer, Lukas Bärfuss und Beat Sterchi haben sich für die Idee begeistert für dieses Projekt der Theatergruppe Chärnehus einen Schwank zu schreiben.
Es entstanden drei sehr unterschiedliche Stücke und Ansätze: ein formal klassischer Dreiakter von Gisela Widmer: „S’Busewunder vo Einsidle“, von Lukas Bärfuss das tragischkomische Stück „Fründe“ und von Beat Sterchi „Nid lugg lah gwinnt“, Gesprächsfetzen und Kraftausdrücke als sprachliches Sammelgut über das Seilziehen.
Die Musik, die ein zentrales Element des Projekts ist, nimmt ebenfalls Bezug zu einer lebendigen Tradition der Schweiz, dem Jodeln.

Wir haben in diesem Projekt Wege untersucht, das noch stets lebendige Genre „Schwank“ aufzuhellen, zu erfrischen, aktuelle Ansätze zu entdecken, dem Jodeln einen neuen musikalischen Raum zu öffnen, den zuschlagenden Türen, dem Schrank, den Fenstern mit den Geranien neuen Kontext zu bieten.

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